Wie bewegen sich Raupen fort? Wieviel Beine haben Insekten und welche Tiere kann man auf einer Wiese so alles entdecken? Diesen Fragen konnten Kinder des Familienzentrums St. Pius (Piusweg 6a) im Bildungszentrum für Klimaschutz und Umwelt Haus Graven auf den Grund gehen.
Die pädagogische Leiterin Lisa Schwarz hatte ein buntes Programm zusammengestellt, bei dem Spaß und Bewegung nicht zu kurz kamen. Nachdem die Mädchen und Jungen zusammen mit den Erzieherinnen des Familienzentrums einigen exotischen Insekten ganz nahekommen durften, schlüpften sie in die Rolle von Tierforschern.
Ausgestattet mit Lupen und anderem Forscher-Equipment erkundeten die Kinder um die Leiterin Dagmar Enders-Schäfer neugierig Wiesen und Bäume an der Wasserburg. Dabei konnten vor allem allerhand heimische Insekten und andere Wirbellose entdeckt werden.
Scheu vor den kleinen Krabbeltieren wurde dabei schnell abgelegt und wich Faszination und Begeisterung. Stolz berichteten die Kinder von Wanzen, Asseln, Spinnen und Tausendfüßlern, die sie eigenständig aufgestöbert hatten. Danach wurden natürlich alle Tiere vorsichtig wieder an ihren Fundort zurückgesetzt. „Bei unseren Bildungsangeboten ist es uns besonders wichtig, dass die Kinder selbst aktiv werden können, denn so bleibt das vermittelte Wissen besonders nachhaltig im Gedächtnis verankert“, berichtet Lisa Schwarz und ergänzt: „Es ist aber auch immer wieder erstaunlich, wie viel Vorwissen viele Kinder zum Teil schon mitbringen.“
Wer ebenfalls gerne mit einer Schulklasse oder einer KiTa-Gruppe an einem Programm des Bildungszentrums für Klimaschutz und Umwelt teilnehmen möchte, findet weitere Informationen auf der Internetseite der Stadt Langenfeld in der Rubrik „Umwelt- und Klimaschutz“ unter der Kachel „Klimaschutzzentrum Wasserburg Haus Graven“.
Zukünftig wird das Angebot um weitere Bildungsprogramme für verschiedene Altersstufen ergänzt. Ein regelmäßiger Blick auf die Homepage lohnt sich daher.
Foto 1: Mit der Lupe gingen Kinder des Familienzentrums St. Pius auf Insekten-Entdeckungsjagd.
Foto 2: Ob unter der Baumrinde oder auf den Baumästen und Blättern, aufgefangen durch ein weißes Tuch – die Kinder waren erstaunt, wie viele Insekten es zu entdecken gibt.