Der junge Cellist Ben Segner (11), Schüler der Musikschule Langenfeld, gewinnt nach seinem 1. Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ beim internationalen Wettbewerb „Junge Talente“ in Hahnstätten.
Am Wettbewerbstag spielt Ben vormittags mit seinem Lehrer in einer Probe noch Schubert im Sinfonieorchester. Danach fuhren sie nach Hahnstätten. Seine Startnummer war die 184.
Etwas nervös, aber voll konzentriert spielte Ben Segner mit seinem Lehrer als Klavierbegleitung die „Legende“ von August Nölk und „Musette“ von Jaques
Offenbach.
Nach seinem fehlerfreien Vortrag wirkte der junge Cellist etwas gelöster, doch die Anspannung war noch spürbar – das Jurygespräch stand noch aus.
Die Jury lobte seine gute Intonation, seine saubere Technik, sein sehr ausgeglichenes Vibrato und nicht zuletzt seine enorme Musikalität.
Doch auf das Ergebnis musste noch gewartet werden, da noch die Videobeiträge der Länder, die nicht live dabei sein konnten, zum Beispiel Ukraine und Russland, ausgewertet wurden.
Zwei Tage später kam dann das Ergebnis per Mail.
Aus einem Teilnehmerfeld von 186 Teilnehmern aus der ganzen Welt wie Korea, China, Ukraine, Japan und Mexico kam der erst 11-jährige auf den wohlverdienten 2. Platz.
Eine besondere Ehre kam Ben Segner zuteil: Neben dem Preisgeld erhielt er von einer Stiftung ein sehr besonderes 7/8 Cello aus dem Jahre 1837.
Nach einem Konzert des Wermelskirchener Sinfonieorchester, bei dem das junge Talent mitspielen durfte, wurde ihm das Cello von seinem Lehrer Dr. Sándor Pergel und dem ganzen Orchester überreicht.
Ben Segners Augen funkelten, auch ein paar Freudentränen wurden vergossen, und nach einem kurzen Probespiel des Meisterinstrumentes sagte er: „Dieses wunderbare Cello ist eine große Ehre für mich und das gebe ich nie wieder her.“
„Wir wünschen Ben Segner viel Spaß mit dem ‚neuen‘ alten Cello und freuen uns darauf Weiteres von diesem jungen Künstler zu hören“, freut sich Sonja Steinsiek, Leiterin der städtischen Musikschule.