„Ich bin stolz darauf, dass unsere Aktivitäten für eine SMART City Langenfeld und unser Engagement für einen attraktiven Handelsstandort Innenstadt erneut auf Bundesebene gewürdigt und nun auch gefördert wird„, freut sich Bürgermeister Frank Schneider mit seinen Team über den jetzt erfolgten Zuschlag von Fördermitteln in Höhe von 385.000,- Euro.
Dieser Zuschlag fließt in das Projekt „SMART Langenfeld / ShoppingMitte.Aktiv.Resilient.Transformativ“, das der Innenstadtstärkung dient und eine Konzeptentwicklung und Implementierungsmaßnahmen für die Innenstadt von Langenfeld vorsieht. Es soll unter Beteiligung vieler Akteure aus Bürgerschaft und Wirtschaft ein Konzept mit Fokus auf die Widerstandsfähigkeit und Krisenbewältigung erarbeitet werden. Ziel ist es, das Gesamtprojektvolumen von 512.500,- € (Eigenanteil: 128.125,- €) zur Senkung der räumlichen Zugangs- und Erreichbarkeitshürden zur Langenfelder Innenstadt zu nutzen und die Präsenz des gesamtstädtischen Handels im analogen und digitalen Raum zu verbessern. Dabei soll der Stadtschlüssel als Kundenbindungsprogramm eine zentrale Rolle spielen und um Handels- und Verkehrselemente erweitert und ausgebaut werden. Auch SMARTE-Ansätze im Bereich der Citylogistik, Besuchersteuerung und -messung sowie des Klimaschutzes sollen verfolgt werden.
Kommunen aus ganz Deutschland sollen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte über ein in diesem Jahr neu aufgelegtes Bundesprogramm gefördert werden. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Mio. Euro um das Zehnfache auf 250 Mio. Euro erhöht. Die Aufstockung ermöglicht eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen bundesweit.
Der Projektaufruf „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadtentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie – nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.