Bunte Lichter, selbstgebastelte Laternen, Gesang und Süßigkeiten gehören einfach zu den St. Martins-Umzügen dazu. Doch dieses Jahr wird in vielen Städten aufgrund der aktuellen Corona-Lage und dem damit verbundenen Infektionsschutz genau darauf verzichtet. Die Enttäuschung darüber ist groß bei vielen Kinder, die nicht wie gewohnt mit ihren Laternen durch die Straßen ziehen können. Doch trotz gestrichener St. Martins-Umzüge müssen wir dieses Jahr nicht auf alle Traditionen verzichten, die die Martinstage mit sich bringen.
Warum sollten wir gerade in dieser Situation die gemütliche Stimmung durch die Lichter der Laternen nicht bewahren? Das dachte sich wohl auch Jennifer Brenziger, einer der beiden Inhaber der Lichtschneiderei Brenziger. Sie ruft die Aktion „Laternen Fenster“ ins Leben.
Privatpersonen sowie Vereine und Institutionen sollen selbstgebastelte Laternen in ihre Fenster hängen. Durch Lichterketten oder LED-Teelichter leuchten somit die Häuser, Straßen oder sogar ganze Stadtteile in der Abenddämmerung und bieten Spaziergängern ein farbenfrohes Schauspiel.
Laut Jennifer Brenziger soll der Grundgedanke des Hoffnung Schenkens von St. Martin durch die Laternen erhalten bleiben, vor allem in dieser schwierigen Zeit. Auch wird den Kindern durch diese Aktion ermöglicht sich mit ihren gebastelten Laternen die in den Fenster hängenden Laternen bei abendlichen Spaziergängen anzuschauen.
Ab dem 01.11.2020 geht die Aktion „Laternen Fenster“ los und dauert bis zum 11.11.2020 an.
Eine Bastelanleitung für Laternen steht auf der Website der Lichtschneiderei bereit zum Download (http://lichtschneiderei.de/aktion-laternen-fenster/), aber auch jede andere selbstgebastelte Laterne ist gern gesehen. Egal ob in der Realität oder als Bild in den sozialen Netzwerken, jeder kann an dieser Aktion teilnehmen und dazu beitragen Hoffnung zu schenken und die Stadt zu verschönern.
Lasst uns die Straßen von Langenfeld durch viele verschiedene Laternen in ein farbenfrohes Licht tauchen. Je mehr Laternen, desto mehr leuchtet die Stadt.