Der Langenfelder Wochenmarkt
- Dienstag & Freitag -
Knackiges Obst & Gemüse, leckeres Fleisch, vielfältige Gewürze, duftende Blumen , frische Backwaren und verschiedenste Kleinwaren, Stoffe & Klamotten: Jeden Dienstag & Freitag bauen die unterschiedlichsten Händler in der Langenfelder Stadtmitte auf und bieten größtenteils Waren aus der Region an. Viele Langenfelder schätzen das Einkaufen an der frischen Luft, die persönlichen Gespräche mit den Händlern aus den umliegenden Städten und die Vielfalt der Produkte. Wir geben euch Infos rund um den Langenfelder Wochenmarkt!
Wochenmarkt-Wegweiser
Große Vielfalt:
Der Langenfelder Wochenmarkt begeistert durch eine große Vielfalt. Durchschnittlich 70 Händler stehen Dienstags und Freitags im Langenfelder Zentrum und bieten Ihre Waren an. Darunter Blumen, Obst & Gemüse, Käse aus aller Welt, Wurst & Fleischwaren, Gewürze, frische Backwaren, Eier, Stoffe, Klamotten, unverpackte Waren und vieles mehr. Viele Händler stehen schon seit mehr als 20 Jahren auf dem Langenfelder Wochenmarkt und fast alle kommen aus Langenfeld oder den umliegenden Städten, wie Monheim am Rhein, Solingen, Leverkusen oder Hilden. Der Wochenmarkt ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Langenfelder Stadtlebens und sowohl Händler als auch Kunden schätzen die persönlichen Gespräche bim Einkaufen. Auch dass viele der Produkte, besonders Fleisch und Gemüse, aus der Region kommen lockt viele Besucher auf den Markt. Auch Stammkunden des Wochenmarktes entgeht teilweise aber das vielfältige Angebot oder die persönlichen Geschichten hinter den Ständen. In unserer Blog-Serie haben wir uns deshalb mit den Markthändlern unterhalten und stellen Sie euch vor. Und vielleicht zeigen wir euch das ein oder andere, von dem ihr gar nicht wusstet, dass ihr es auf dem Markt bekommt. Mehr dazu im Blog!
Wo und wann?
Der Wochenmarkt ist jeden Dienstag und Freitag in der Langenfelder Innenstadt. Die ersten Marktstände finden sich dabei zwischen der katholischen Kirche St. Josef und dem Markt-Karree und erstrecken sich über die Fußgängerzone Solinger Str., vorbei am „Sass am Markt“, der Markthalle und den sog. „Marktarkaden“, bis zum großen Platz vor der Stadtbibliothek bzw. dem „Schauplatz Langenfeld“. Aber auch an den Seiten der Markthalle (jeweils vor der Apotheke / dem Haus Arndt) und auf dem Marktplatz (auf dem großen Brunnen) stehen die Markthändler und bieten Ihre Waren an. Die Standplätze sind fest, können aber je nach Markttag variieren. Denn nicht alle Händler sind immer an beiden Markttagen vor Ort. Außerdem gilt für den Wochenmarkt ein Alternativplan, wenn zwischen November und Januar der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz stattfindet.
Der Wochenmarkt startet jeden Dienstag um 7.30 Uhr und endet um 13 Uhr. Am Freitag startet der Markt ebenfalls um 7.30 Uhr, geht aber bis 16 Uhr.
Corona und der Wochenmarkt:
Durch die aktuelle Corona-Pandemie ist der Langenfelder Wochenmarkt enorm verkleinert. Denn einige Händler dürfen Ihre Waren in der aktuellen Situation nicht anbieten. In unserer Blogserie zeigen wir euch, wen ihr noch auf dem Markt findet – und warum sich ein Besuch trotzdem lohnt!
– 1. Teil: „Gewürze Frank Decker„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 2. Teil: „Bauernhof Kempe„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 3. Teil: „Niederrheinische Landbäckerei Berns„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 4. Teil: „Bergische Mettwurst„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 5. Teil: „Obst – Gemüse Becker„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 6. Teil: „Käsespezialitäten Krems„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 7. Teil: „Metzgerei Gladbach„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 8. Teil: „fairliebt & hüllenlos„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 9. Teil: „Meisfeld Fisch- & Feinkosthandel„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 10. Teil: „Metzgerei J. Hilgemeier & Sohn„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 11. Teil: „Holländische Blumen„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 12. Teil: „Nussfruchtbar„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 13. Teil: „Gusto Mania Italiana – Italienische Feinkost by Vincenzo„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 14. Teil: „Keksschmiede„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 15. Teil: „Fischzucht Hahn & Hahn’s Wildfleisch„: [Hier geht es zum Beitrag]
– 16. Teil: „Kaaskoning„: [Hier geht es zum Beitrag]
Die Marktstände des Langenfelder Wochenmarkts:
Dienstag & Freitag:
Darf es vielleicht die schärfste Chilli der Welt, die berüchtigte „Carolina Reaper“, für euch sein? Oder vielleicht eine große Auswahl an außergewöhnlichen Gewürzmischungen, z.B. auch von der Hamburger Firma „Ankerkraut“? Schon seit 30 Jahren findet man „Gewürze Frank Decker“ auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Auf dem Marktplatz findet man den Wagen, der eine große Vielfalt zu bieten hat: Hier bekommt man ein breites Spektrum an Gewürzen, darunter viele Chili-, Curry und Pfeffer-Sorten. Ziel, so der Solinger Händler, sei es im Breiten außergewöhnliche Sachen zu verkaufen. Und das kommt an: Schon der Schwiegervater stand früher auf dem Wochenmarkt und noch immer werden die Gewürze überall in der Region verkauft. Zum Beispiel auch auf dem Wochenmarkt in Wuppertal Barmen und in Opladen, aber auch auf Stadtfesten, Kirmes oder Kramerfesten. Der Fokus liegt rein auf Märkten, ein Ladengeschäft gibt es nicht. Die Kunden schätzen die bunte Auswahl an Gewürzmischungen und auch die kleinen Ankerkraut-Gläschen, bei denen es sehr unüblich ist, dass ein Markthändler sie verkauft. Bei „Gewürze Frank Decker“ sind sie allerdings schon seit 3,5 Jahren Teil des Sortiments, was einiges an Arbeit erfordert habe, wie der Händler uns erzählt. Verschiedene Öle, Bonbons und gebrannte Mandeln runden das Sortiment ab.
Wer ein wenig durch das Angebot stöbern und sich von dem freundlichen Team in die tolle Welt der Gewürze einführen lassen will, findet „Gewürze Frank Decker“ immer Dienstags und Freitags auf dem Wochenmarkt. Der Stand findet sich immer auf dem Marktplatz hinter der Markthalle.
Der Bauernhof Kempe aus dem Bergischen Land ist bereits seit sieben Jahren auf dem Langenfelder Wochenmarkt vertreten. Damals haben sie gerade ein zweites Fahrzeug erneuert und einen guten Markt in Langenfeld besucht. Dieser hat wohl Eindruck hinterlassen, denn seitdem ist der Bauernhof Kempe nicht mehr aus Langenfeld wegzudenken. Hier bekommen Kunden unter anderem frische Eier, Wildgulasch, Wurst, Aufschnitt, Grillspezialitäten und Damwild-Fleisch aus dem eigenen Gehege. Die Auswahl an To-Go-Food ist ebenfalls groß, es gibt zum Beispiel Schnitzelbrötchen, Spießbraten oder Grillhähnchen. Neben eigenem Geflügel- & Wildfond, der nach eigener Aussage stark eingekocht und damit sehr geschmackvoll sei, wird das Angebot mit Eierlikör und Wildfrikadellen abgerundet. Letztere seien wohl die Spezialität des Bauernhofs – zumindest wenn es nach einigen Kunden geht. Wildfrikadellen gibt es nämlich sonst fast nirgendwo zu kaufen.
Das Fleisch für die vielen Produkte kommt aus der Region, wenn auch nicht immer vom Bauernhof Kempe selbst. Während das Damwild-Fleisch aus dem eigenen Gehege kommt, wird das Geflügelfleisch nicht selbst gemacht – aber natürlich selbst veredelt und gewürzt.
Neben Langenfeld findet man den Stand vom Bauernhof Kempe auch noch auf dem Markt in Leichlingen und Remscheid und neben dem Marktgeschäft gibt es auch einen eigenen Hofladen in Remscheid, in dem die Auswahl nochmal um einiges größer ist.
Wer sich selbst von den Wildfrikadellen überzeugen möchte, Lust auf Eierlikör hat oder ein Grillhähnchen genießen möchte, der sollte dem Markstand vom „Bauernhof Kempe“ einen Besuch abstatten. Das geht jeden Dienstag und Freitag, den Stand findet ihr immer auf dem Marktplatz (auf dem Brunnen hinter der Markthalle).
Seit 14 Jahren gibt es sie auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Die „Bernssemmeln“ sind patentiert. Alles wird selbst hergestellt. Fast alles ist vegan. Von wem ist die Rede? Von der „Niederrheinischen Landbäckerei Berns„!
Viele Stammkunden stellen sich morgens am Stand der Landbäckerei Berns an. Das Sortiment reicht von selbstgemachten Broten über eine große Auswahl Brötchen bis hin zu Kuchen, Torten und süßen Teilchen. Die Spezialität ist wohl für jeden etwas anderes, erzählt uns die Mitarbeiterin Tanja. Beliebt seien die patentierten Bernssemmeln, die Rosenbrötchen mit Olivenöl sollen besonders gut schmecken, den Mohnkuchen bekomme laut einigen Kunden niemand so hin. Die Butterhörnchen kommen ebenfalls sehr gut an, aber natürlich auch die Brote. Zum Beispiel das Altväter Roggen, ein reines Roggen Brot. Das Sortiment ist vielfältig und kommt scheinbar durch die Bank weg gut an. Besonders an der Niederrheinischen Landbäckerei Berns: Hier ist alles selbstgemacht! Es gäbe nichts, was nicht selbst hergestellt werde, erzählt uns Tanja, sogar das Mehl werde mit zwei eigenen Getreidemühlen hergestellt. Und: Fast alle Produkte sind vegan.
Kein Wunder, dass die Landbäckerei auf vielen Wochenmärkten der Region unterwegs ist. Egal ob Bergisches Land, Essen, Duisburg, Düsseldorf oder Xanten: Die Niederrheinische Landbäckerei Berns baut in vielen Städten ihre Stände auf. Aber es gibt auch zwei Cafés, einmal in Kamp-Lintfort und einmal in Straelen. Die Kuchen- & Tortenauswahl ist hier wesentlich größer, das Sortiment an Brötchen und Brot ähnelt aber dem des Marktstandes.
Wer sich durch das süße Sortiment arbeiten möchte oder ein Brot nach eigener Rezeptur genießen möchte, der sollte Dienstags und Freitags beim Stand der „Niederrheinischen Landbäckerei Berns“ vorbeischauen. Diesen findet ihr immer zwischen Markthalle und Haus Arndt.
„Obst & Gemüse Becker“ findet man seit vier Jahren auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Dabei kommt der Markthändler Josef Becker eigentlich aus Korschenbroich (/Neuss), wo sich auch der Hof und der Laden befindet. Früher waren sie reine Markthändler, dann kam vor 11 Jahren ein Ladenlokal dazu.
Das Sortiment umfasst das ganze gängige Angebot an Obst & Gemüse. Zum Beispiel regionalen Spargel, Kartoffeln oder Erdbeeren (in der Saison). Aber auch Kohlsorten aus der Nachbarschaft. Diese werden fast täglich frisch geholt, eine große Lagerhaltung gebe es nicht, sagt Josef Becker.
Deshalb hat er auch lange Tage: Aufstehen um 3 Uhr morgens, dann alles vorbereiten und zum Großmarkt fahren. Das Angebot an regionalem und saisonalem Obst & Gemüse wird mit Produkten aus dem Großmarkt aufgefüllt, die es sonst nicht in der Region gibt, wie z.B. Bananen. Dann geht es auf zum Markt. Wenn der Markt vorbei ist geht es wieder nach Hause, vielleicht eine Stunde Schlaf, wenn es passt, dann geht es zu den Bauern, um neue Ware für den nächsten Tag abzuholen.
Durch die Corona-Situation, so Becker, würden die Leute bewusster und mehr selbst kaufen. Auch das Einkaufen im Freien scheine wieder beliebter zu werden. Wer also noch frisches Obst oder regionales Gemüse sucht, der sollte „Obst – Gemüse Becker“ einen Besuch abstatten. Den Marktstand findet ihr jeden Dienstag und Freitag auf dem Wochenmarkt, immer hinter der Markthalle auf dem Marktplatz.
Kennt ihr „Käsespezialitäten Krems“? Seit vielen Jahren findet man den gelben Verkaufsstand zwischen Markt Karree und der katholischen Kirche St. Josef. Die Geschichte von „Käsespezialitäten Krems“ reicht allerdings bis ins Jahr 1936 zurück.
Das Sortiment umfasst mehr als 260 verschiedene Käse-Sorten. Darunter zum Beispiel würzige Bergkäse-Variationen, verschiedene Allgäuer Sorten oder auch ausgefallene französische Weichkäsesorten. Die Bemühung sei, so erzählt uns Angela Krems, ausgefallene Sachen zu haben, die man nicht überall bekommt. Dafür arbeitet der Familienbetrieb mit einer französischen Milchgenossenschaft zusammen, die wiederum direkt an die Bauern geht. So wird der Verkaufsstand direkt aus Frankreich beliefert und es gibt keinen Großhändler dazwischen. Wer ausgefallenere oder etwas exquisitere Sorten sucht, findet bei „Käsespezialitäten Krems“ z.B. auch den würzigen „Le Gruyère Réserve“, der mehr als 10 Monate reift, oder auch den französischen „Le Beaufort“.
Die Kunden schätzen aber nicht nur die Auswahl, sondern würden auch von der Beratung profitieren, erzählt Angela Krems. Die aktuelle Corona-Pandemie spiegele sich auch im Marktgeschäft wider: Es seien mehr Kunden, die auf den Markt gehen, vor allem auch mehr Männer. Deswegen habe man auch mehr Mitarbeiter eingestellt. Neben Langenfeld findet man den Marktstand übrigens auch in Hilden, Opladen und Solingen.
Wer sich durch das große Käseangebot probieren möchte oder mal ein außergewöhnliches Stück Käse sucht, der sollte „Käsespezialitäten Krems“ einen Besuch abstatten. Ihr findet den Verkaufswagen immer Dienstags und Freitags auf dem Langenfelder Wochenmarkt, direkt vor der katholischen Kirche St. Josef.
Neben dem bekannten Ladengeschäft der „Metzgerei Gladbach“ in Reusrath, betreibt die Metzgerei auch einen Marktwagen. Diesen findet man auf dem Langenfelder Wochenmarkt in der Innenstadt, aber zum Beispiel auch im Einkaufszentrum in Langfort.
Das Sortiment umfasst das gängige Angebot an Fleisch- und Wurstwaren. Viel gekauft werde die Pferdewurst – so etwas bekommt man in Langenfeld auch nicht überall. Beliebt seien aber auch die Spezialitäten aus eigener Herstellung, wie zum Beispiel fast alles an Frischwurst (Kochschinken, Mettwurst, etc.). Sonst gibt es auch noch Schnitzel, Frikadellen und heiße Bockwurst.
Wer frische Fleisch- & Wurstwaren kaufen möchte, oder zum Beispiel mal Pferdewurst probieren möchte, der sollte der „Metzgerei Gladbach“ einen Besuch abstatten. Und das geht neben dem Ladenlokal eben auch auf dem Wochenmarkt: Dienstags und Freitags in der Langenfelder Innenstadt, direkt vor der Kirche St. Josef. Oder alternativ Samstags im Einkaufszentrum in Langfort.
Im Jahr 2020 hat „Meisfeld Fisch- & Feinkosthandel“, eigentlich ein Dortmunder Betrieb, den Marktstand von Fisch Tillmanns übernommen. Der „Meisfeld Fisch- & Feinkosthandel“ konzentriert sich rein auf das Wochenmarktgeschäft, ist neben Langenfeld noch in Bensberg und Dortmund auf Märkten vertreten.
Das Sortiment in Langenfeld ist trotz des Besitzerwechsels gleichgeblieben: Neben frischem Fisch aller Art, hausgemachten Salaten, die nicht aus Massenproduktion stammen, und Garnelen in Knoblauch gibt es hier auch Snacks ToGo. Der besondere Dauerbrenner in Langenfeld: Backfisch. Die Schlange der hungrigen Kunden, die auf ein Fischbrötchen auf die Hand warten, kennt bestimmt jeder Marktbesucher.
Wer also ein leckeres Fischbrötchen möchte oder Frischfisch kaufen will, der sollte dem „Meisfeld Fisch- & Feinkosthandel“ einen Besuch abstatten. Den Marktstand findet ihr immer Dienstags und Freitags in Langenfeld, vor dem „Sass am Markt“ Gebäude.
Seit 40 Jahren steht die „Metzgerei J. Hilgemeier & Sohn“ auf dem Langenfelder Wochenmarkt, quasi von Anfang an: Denn Anfang des Jahres feierte der Betrieb sein 40-jähriges Jubiläum.
Die Wurstküche sitzt in Leichlingen, verkauft wird in Langenfeld, Leverkusen, Hilden und Haan. Dabei setzt die Metzgerei rein auf das Marktgeschäft, ein Ladenlokal gibt es nicht und es wird auch nicht an andere Metzgereien oder Geschäfte verkauft. Alles sei komplett aus eigener Herstellung, erzählt uns Frau Zenker. Alles sei selbstgemacht. Und deshalb kommen auch die Kunden, so Frau Zenker. Das Sortiment umfasst fast alles an Wurst- & Fleischspezialitäten was man sich denken kann: Spießbraten, Kalbsrücken, Sauerbraten, Fleischsalat, Roastbeef, Salami, Leberwurst, Aufschnitt und vieles mehr. Besonders zu erwähnen sind aber auch die selbstgemachte, fertige Gulaschsuppe und die Frikadellen.
Die „Metzgerei J. Hilgemeier & Sohn“ findet Ihr jeden Dienstag und Freitag auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Der große Verkaufswagen in gelb und orange, mit den neongelben Angebotsschildern, steht auf dem Marktplatz hinter der Markthalle.
Seit ungefähr 10 Jahren steht Herr Akkabach mit seinem Stand „Nussfruchtbar“ auf dem Wochenmarkt in Langenfeld. Angefangen habe er vor 10 oder 11 Jahren in Wuppertal, erzählt er uns. Mit dem eigenen Marktstand wollte er sich sein Studium finanzieren, welches er nach einer abgeschlossenen Ausbildung spät begonnen hatte. Die Selbstständigkeit hat sich angeboten, auch wegen der Familie. Zunächst war „Nussfruchtbar“ nur ein Zelt, dann kam der erste Anhänger mit kleinen Körben voller Nüsse, Trockenfrüchten und Samen. Später stieg die Nachfrage, es musste ein größerer Anhänger her und auch größere Körbe.
Das Sortiment umfasst Nüsse, Nussmischungen, Müsli, Trockenfrüchte und Samen. Die Besonderheit: Hier kann man sich seine eigene Nussmischung zusammenstellen lassen. Ist man zum Beispiel gegen Haselnüsse allergisch, kann man diese bewusst rauslassen. Oder möchte man Studentenfutter, aber ohne Rosinen? Kein Problem. Auch das eigene Müsli kann man sich hier zusammenstellen lassen. Und das geht sogar per WhatsApp: Wer am Tag zuvor per WhatsApp seinen Wunsch schickt, könne seine Bestellung dann einfach auf dem Markt abholen kommen, sagt Herr Akkabach. Die Mischungen der Stammkunden werden auch abgespeichert und können einfach wieder abgerufen werde. Alles im Sortiment sei zuckerfrei und ohne Konservierungsstoffe, man setze auf Frische, Qualität und eigene Mischungen direkt vor Ort und nicht auf fertig gekaufte Nussmischungen. Die Spezialität im Sortiment: Die reine Nussmischung „Kerngesund“ aus Macadamias, Cashews, Haselnüssen und mehr. Die Kunden essen sie entweder pur oder nehmen sie als Ergänzung zum Müsli oder Joghurt, erzählt uns Herr Akkabach. Am Ende unseres Interviews hat uns Herr Akkabach noch spontan eine eigene Nussmischung gemixt und uns zum Probieren mitgegeben. Der Redaktion hat es sehr gut geschmeckt.
Wer dem Marktstand „Nussfruchtbar“ einen Besuch abstatten will, findet diesen jeden Dienstag und Freitag auf dem Langenfeld Wochenmarkt. Der Marktstand steht auf dem Platz vor der Stadtbibliothek.
Hier geht es um einen absoluten Familienbetrieb: Die „Keksschmiede“ von Familie Grommes. Hier gibt es handgefertigte Messer & Scheren, zum Beispiel selbsthergestellte Messer mit Olivenholz-Griff. Außerdem könnt ihr eure benutzten Messer & Scheren zum Schleifen vorbeibringen und einfach am nächsten Markttag wieder abholen. Namensgebend ist aber die riesige Auswahl von Ausstechformen: Das Sortiment zählt aktuell circa 800 verschiedene Ausstechformen in den verschiedensten Größen und Formen. Egal ob Herz, Freiheitsstatue, Braut, Pfote oder Einhorn: Das Angebot ist wirklich vielfältig. Einen Waschbär habe sie vielleicht noch nicht, aber sonst fast alles, sagt uns Silvia Grommes, die uns auf dem Wochenmarkt unsere Fragen beantwortet. Und die Ausstechformen werden laut ihr über das ganze Jahr gut angenommen! Denn diese werden nicht nur für die bekannten Weihnachtsplätzchen, sondern auch zum Basteln mit Salzteig, Ton oder Papier, oder für Tortenverzierung mit Fondant verwendet.
Mit Ihren Messern, Scheren und Ausstechformen steht sie seit circa zehn Jahren fest auf dem Langenfelder Wochenmarkt, seit über 20 Jahren ist sie immer mal wieder hier und seit über 30 Jahren auf Märkten generell. Aber die Familiengeschichte des Betriebs reicht noch viel weiter zurück: Schon der Großvater von Silvia Grommes schleifte Scheren und Messer. Ihr Vater hat es vom Großvater gelernt – schon mit 14 Jahren arbeitete er im väterlichen Betrieb – und schleift somit schon seit über 60 Jahren Scheren. Und ja, er schleift immer noch! Silvia Grommes ist dann ebenfalls ins Geschäft reingeboren worden, hat schon früher als Kind Scheren und ähnliches sortiert. Jetzt steht sie also auf dem Langenfelder Wochenmarkt.
Neben dem Langenfelder Wochenmarkt steht die „Keksschmiede“ auch auf dem Wochenmarkt in Solingen, Leichlingen und Opladen. In Langenfeld sei sie sehr gerne und die Langenfelder schon toll, sagt uns die Inhaberin.
Wer sich durch das riesige Sortiment der Ausstechformen stöbern möchte oder ein handgefertigtes Messer aus der Klingenstadt Solingen kaufen möchte, sollte der „Keksschmiede“ einen Besuch abstatten. Diese findet ihr immer Dienstag und Freitag auf dem Langenfelder Wochenmarkt, der Markstand steht auf der Solinger Straße, zwischen H&M und der Adler-Apotheke.
Seit wann der „Kaaskoning“ bei uns auf dem Langenfelder Wochenmarkt verkauft, das weiß Frau Imke van Kaathoven nicht mehr genau. Vermutlich seit ungefähr 1985, sagt sie, denn da ist Ihr Mann aus Holland rübergekommen. Ursprünglich hatte der Opa ihres Mannes den Betrieb gegründet – und das vor 77 Jahren! Der Betrieb wird jetzt in der vierten Generation geführt und die fünfte Generation hat vor kurzem das Licht der Welt erblickt. Ein echter Familienbetrieb also, aber auch einige Auszubildende und Mitarbeiter zählt der Betrieb. Seit 2016 gehört ein fester Stand auf dem Carlsplatz in Düsseldorf zum „Kaaskoning“, außerdem vier Verkaufsfahrzeuge mit denen Märkte im Umkreis von 50km angefahren werden. Aber auch in Holland, wo die Ursprünge des Betriebs liegen, ist der Kaaskoning nach wie vor unterwegs.
Der Langenfelder Markt, so Frau Imke van Kaathoven, sei ein sehr schöner und abwechslungsreicher Markt. Er sei gut organisiert und geleitet, sehr gut besucht und geht Freitags bis 16 Uhr, sodass viele Leute auch von außerhalb kommen. Einziger Wermutstropfen: Durch Corona mussten die Händler auseinander rücken, damit mehr Abstand zwischen den Verkaufswagen ist. Dass damit alles auseinander gezogen wurde sei schade.
Das Sortiment des „Kaaskoning“ umfasst viele verschiedene Käsesorten. Das Hauptaugenmerk liegt – als holländischer Käsestand – natürlich auf Gouda. Diesen gibt es in allen möglichen Reifegraden: Hinten an der Wand liegen Gouda-Käseleibe in verschiedenen Farben wie schwarz, gelb, rot und grün – jede Farbe steht dabei für einen anderen Reifegrad. Gouda gibt es hier aber auch mit vielen Zusätzen, wie z.B. verschiedenen Kräutern. Aber auch Bergkäse, Weichkäse, Ziegenkäse und Schafskäse ist Teil des Programms. Egal ob ein Kleekäse vom Landgut (mit Milch von „Freilaufkühen“) oder auch ein Bauernkäse mit Tomaten, Oliven & Knoblauch: Die Auswahl ist groß. Auch ein tropischer Käse mit Papaya oder natürlich französischer Camembert gehören zur Käsevielfalt dazu und locken die Besucher zum holländischen Käsewagen. Und die großen Gouda-Käseleibe in den verschiedenen Farben sieht man ja auch nicht alle Tage. Der Käse kommt übrigens von Lieferanten direkt aus den Niederlanden und Frankreich.
Wer dem „Kaaskoning“ einen Besuch abstatten möchte, findet den Verkaufswagen jeden Dienstag und Freitag auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Der Stand steht auf der Solinger Straße, zwischen dem „Sass am Markt“ und dem „Marktkarree“.
Nur Freitag:
Kennt Ihr den roten Transporter mit den „Holländischen Blumen“? Bereits seit Anfang der 60er Jahre steht der Familienbetrieb auf dem Langenfelder Wochenmarkt – mittlerweile in dritter Generation! Und die Blumen kommen noch immer aus Holland. Um halb drei nachts sei er an diesem morgen losgefahren, erzählt uns Besitzer John Schaper. Erst geht es einkaufen und zur Blumenversteigerung, dann auf die Märkte. So sind die Blumen immer frisch. Freitags steht er in Langenfeld, Samstags in Hagen, ansonsten in Holland.
Wie kommt ein holländischer Blumenhändler nach Langenfeld? Schon sein Opa habe den Langenfeld Wochenmarkt angefahren, sagt Schaper, sein Vater dann ebenfalls und nun auch er. Die dritte Generation also, aber auch die letzte Generation. John sagt er sei gerne Markthändler, was man auch auf die Kundschaft ausstrahle. Er kenne die meisten Kunden, sei ja immerhin damit aufgewachsen. Der Langenfelder Markt sei ein prima Markt, er erlebe nur positives, fröhliches Publikum und habe viel Stammkundschaft. Auch der Stadt macht er ein Kompliment, sie tue viel um den Markt leben zu lassen und auch während Corona durfte er weiter verkaufen.
Das Sortiment beinhaltet: Klar, Blumen! Vor allem viele schöne Orchideen in verschiedensten Farb-Varianten, aber z.B. auch Pinkrosen oder natürlich die typischen holländischen Tulpen. Weitere Impressionen des Sortiments findet ihr natürlich auf unseren Bildern weiter unten.
Wer „Holländische Blumen“ kaufen möchte, der sollte dem roten Transporter einen Besuch abstatten. Ihr findet ihn jeden Freitag auf dem Wochenmarkt, auf dem Platz vor der Stadtbibliothek (vor dem Nirvana-Restaurant). Warum nicht direkt mal vorbeischauen und sich ein bisschen Leben ins Haus holen oder etwas Freude verschenken?
Seit drei Jahren bringt der weiße Verkaufswagen „Gusto Mania Italiana – Italienische Feinkost by Vincenzo“ ein Stück Italien auf den Langenfelder Wochenmarkt. Angefangen hat Vincenzo Tolomeo vor vier Jahren. Er wurde in Deutschland geboren, aber seine Wurzeln liegen in Italien. Daher auch seine Leidenschaft für italienische Lebensmittel und italienisches Essen, mit welchem er oft punkten konnte. Als Kaufunternehmer im Einzelhandel kam es dann zur Entscheidung so etwas auch auf die Wochenmärkte zu bringen.
So wurde „Gusto Mania Italiana“ gegründet. Zunächst standen Vincenzo und seine Frau in Wuppertal auf dem Markt. Über einen anderen Markthändler wurde der Langenfelder Wochenmarkt empfohlen und darauf hingewiesen, dass das Sortiment hier noch fehle und gut reinpassen würde. Nun stehen Vincenzo und seine Frau seit drei Jahren auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Sie sind wirklich nur zu zweit, haben keine Mitarbeiter. Die angebotenen Produkte sucht Vincenzo aus: Er ist selbst Feinkostsucher, reist z.B. alle zwei Jahre nach Florenz in Italien um neue Produkte für seine Kunden zu finden. Die Tätigkeit mache ihm sehr viel Spaß, auch weil er die Bestätigung der Kunden bekomme. Und der persönliche Kontakt zu ihren Kunden sei ihm und seiner Frau auch sehr wichtig.
Das Sortiment umfasst frische Nudeln, verschiedene Käsesorten, unterschiedliche Antipasti, die ganze Sparte der Schinken, Salami, Speck, Mortadella und einiges mehr. Die Spezialität? Schinken! Besonders der Parmaschinken und der San-Daniele-Schinken, sagt uns Vincenzo. Diese reifen in der Region um den außergewöhnlichen Geschmack zu bewahren. Eine weitere Besonderheit seien die Reisbällchen aus eigener Herstellung, auch „Arancini“ genannt.
Wer in die kulinarische Welt Italiens eintauchen möchte, der findet „Gusto Mania Italiana“ auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Und das jeden Freitag in einer Seitenstraße der Solinger Straße, zwischen Haus Arndt und der Markthalle, direkt neben der Landbäckerei Berns.
Einer der neuesten Stände des Langenfelder Wochenmarkts ist die „Fischzucht Hahn“ (& „Hahn’s Wildfleisch„), denn erst seit einem halben Jahr findet man den Verkaufswagen in Langenfeld. Nach Langenfeld kam man über den Tipp eines Händlers, der sagte, dass man hier gut reinpasse und sich nicht allzusehr mit anderen Ständen störe. Anfangs seien die Leute etwas vorsichtig gewesen, aber mittlerweile erfreue sich der Familienbetrieb immer mehr Zulauf und viele neue Kunden kämen dazu, erzählt uns Denis Hahn.
Das Sortiment umfasst Frischfisch, Räucherware, Salate und andere Fischspezialitäten. Davon stammen circa 70% aus eigener Zucht und Zubereitung, erkennbar an dem Hinweis auf den Preisschildern. Die Highlights? Die klassische Forelle aus eigener Zucht, selbst aufgezogen und auf super traditionelle Art geräuchert, nur mit Wasser, Salz und Buchenrauch. Oder auch der Stremellachs, atlantischer Lachs mit höherem Fettgehalt als der selbst gezüchtete, der mit Pfeffer und Zwiebeln geräuchert wird. Außerdem wird Wildfleisch angeboten, unter anderem vom Rehwild, Rotwild und Wildschwein, ob Keule, Rücken, Gulasch, Filet, Zunge, Wurst, Grillware oder ganze Stücke.
Neben Langenfeld steht die Familie Hahn auch in Monheim auf dem Wochenmarkt und betreibt einen Hofladen am Betriebsstandort Wipperfürth. Dort befindet sich auch die eigene Fischzucht mit 17 Teichen auf 2,3 Hektar Teichfläche. Das gesamte Gelände erstreckt sich über 5 Hektar mit Wald und Dämmen. Wer dem Hofladen einen Besuch abstattet, hat neben dem gesamten Sortiment auch die Möglichkeit sich vor Ort aus einem Becken den Fisch nach Wunsch auszusuchen, der dann direkt geschlachtet wird. Und auch die Teichanlage darf man besuchen: Die Familie Hahn freue sich auf jeden, der die Anlage besucht, sagt Denis Hahn. Zwar könne man aus Zeitgründen natürlich keine Führung geben, aber man dürfe gerne auf den 5 Hektar einen kleinen Spaziergang machen und sich die Teiche und den Räucherbereich anschauen.
Das Wildfleisch stamme ebenfalls aus eigenem, heimischen Revier, Denis Hahn selbst sei der Pächter. Er habe die Entscheidung darüber wann, wie und wo das Wild von ihm und seinem Team erlegt wird. Wichtig sei ihm dabei, dass das Wild ausschließlich in einer ruhigen Umgebung erlegt wird und nicht beunruhigt wird. Das Revier sei sehr ruhig, es gebe keinen Stressfaktor, das Wild werde stressfrei vom Ansitz erlegt. Treibjagden oder ähnliches gebe es gar nicht.
Wer der „Fischzucht Hahn“ (bzw. „Hahn’s Wildfleisch„) einen Besuch abstatten möchte, findet den Stand jeden Freitag auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Der Marktstand steht an der Ecke vor dem Haus Arndt.
Nur Dienstag:
Seit circa 2003 stehen die Inhaber mit Ihrem Stand „Bergische Mettwurst“ auch in Langenfeld. Eigentlich kommen Sie aus Wuppertal, hatten dort auch ein Ladenlokal. Aus Altersgründen wurde dieses vor einigen Jahren aufgegeben und man konzentrierte sich nur noch auf die Wochenmärkte. Neben Langenfeld findet man die Bergische Mettwurst auch in Leichlingen, Opladen und Dormagen auf dem Wochenmarkt.
Früher waren die Wurstspezialitäten alle hausgemacht. Aufgrund wachsender Anforderungen an die Produktion wird die Bergische Mettwurst mittlerweile beim Dorfmetzger produziert, allerdings immer noch vom selben Bauern bezogen wie früher. Die abgefüllten Gläser kommen aus der Eifel.
Die Spezialität? Ganz klar die Bergische Mettwurst. Diese gibts in vielen Variationen, in groß & klein, fein & grob oder sogar mit Chili. Viele Stammkunden kämen nur wegen der Wurst, erzählt uns die Markthändlerin. Kein Wunder: Die Wurst wird kaltgeräuchert, kommt zwölf Stunden in den Rauch. Und das immer über Nacht, sodass die Wurst morgens frisch aus dem Rauch direkt auf den Markt kommt. Die Wurst ist also immer frisch, Reste vom Vortag werden gesondert gelagert und günstiger verkauft. Meistens, so die Händlerin, würden aber keine Reste übrig bleiben. Neben der Mettwurst gibt es auch Zwiebelwurst, Krakauer und andere Wurstspezialitäten – Sowohl frisch als auch im Gläschen.
Wer die Mettwurst kosten möchte oder eine der anderen Wurst-Spezialitäten genießen möchte, findet den Markstand „Bergische Mettwurst“ nur Dienstags auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Den Stand findet ihr auf dem Marktplatz hinter der Markthalle.
Kennt ihr den mobilen Unverpacktladen „fairliebt & hüllenlos“? Seit Januar steht der auffällig schicke Verkaufswagen auf dem Langenfelder Wochenmarkt. Den Wagen selbst, der von einer Firma für Imbisswagen entworfen wurde, gibt es seit ziemlich genau einem Jahr und die Besitzerin kommt aus Leichlingen.
Als sie sich beruflich umorientieren wollte, hatte sie die Idee einen Verkaufswagen in die eigene Einfahrt zu stellen und dort an die Nachbarn zu verkaufen. Eine Bekannte schlug vor, direkt auf die Wochenmärkte zu gehen. Nachdem einige Gemeinden abtelefoniert wurden und nachgefragt wurde, ob Interesse besteht, wurde „fairliebt & hüllenlos“ geboren.
Das Sortiment umfasst unverpackte Waren aller Art. Besondere Spezialitäten: Eine Falaffel Mischung aus deutschen Platterbsen vom Biolandhof. Ein heimisches Produkt also, auf das nur Wasser gegeben werden muss. Aber auch die gerösteten Kichererbsen mit Curry oder Schokolade und die gerösteten Haselnüsse aus dem Piemont, die es fast nirgendwo zu kaufen gebe, sind besondere Spezialitäten. Letztere würden wie Nutella schmecken, nur ohne Zucker, sollen Kunden immer wieder berichten. Aber auch Müsli und feste Shampoos bekommt ihr hier zum Beispiel.
Der mobile Unverpacktladen komme so gut an, dass sogar überlegt wurde ein Ladenlokal in Langenfeld zu eröffnen. Nun wird es aber vermutlich eine der umliegenden Städte werden. Im Laden soll man später auch Vorbestellungen aufgeben können, zusammengestellte Kochboxen (regional & ohne Plastik) und Weine kaufen können. Passend dazu: Der Mann hat einen Sommelier gemacht.
Wer beim Einkauf ein Gefäß vergessen hat, kann übrigens auf ein Pfandboxen-System zurückgreifen, dass durch die Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ große Aufmerksamkeit erregte. Somit bleibt der Einkauf plastikfrei und nachhaltig.
Wer „fairliebt & hüllenlos“ jetzt einen Besuch abstatten möchte, findet den mobilen Unverpacktladen jeden Dienstag auf dem Wochenmarkt. Der Stand steht zwischen dem „Haus Arndt“ und dem „Nirvana“-Restaurant.