Wenn am 10. März 2025 vor dem Langenfelder Rathaus die Tibet-Flagge gehisst wird, setzt die Stadt Langenfeld dieses wichtige Zeichen des Friedens bereits zum 30. Mal in Folge. Bürgermeister Frank Schneider initiierte 1996 die Beteiligung unserer Stadt, die damit zu den ersten Kommunen in Deutschland gehörte, die sich an dem Aufruf „Eine Flagge für Tibet“ beteiligte.
Hintergrund dieser Initiative ist der durch China gewaltsam niedergeschlagene Volksaufstand in Tibet am 10. März 1959. Dieser jährt sich am 10. März 2025 bereits zum 66. Mal.
„Es ist kaum zu glauben, dass wir nun seit fast drei Jahrzehnten die Tibet-Flagge bei uns in Langenfeld hissen. Das Signal des Friedens, das wir damit senden, ist leider auch heute so aktuell, wie damals, wenn ich auf die andauernden Konflikte in der Welt blicke“, so Bürgermeister Frank Schneider. Er hofft, dass auch seine Nachfolge im Bürgermeisteramt diese Kampagne in den kommenden Jahren fortführen wird.
Die Stadt Langenfeld ist in Deutschland inzwischen eine von mehreren hundert Kommunen, die dieses Statement für den Frieden in der Welt und die Menschenrechte in Tibet abgibt.
Hintergrund zur „Flagge für Tibet“ am 10. März 2025
In Folge der Besetzung durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959 in Lhasa gegen die chinesische Besatzungsmacht. Aus Sorge um das Leben des Dalai Lama versammelten sich etwa 300.000 Tibeter vor seiner Sommerresidenz Norbulingka. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen und der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben. Heute leben zwischen 120.000 und 150.000 der sechs Millionen Tibeter im Exil.
Informationen zu der Initiative gibt es im Internet unter:
https://www.tibet-initiative.de/kampagnen/flagge-zeigen-fuer-tibet/