Anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs versammelten sich am 8. Mai zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der Bronzeskulptur „Verzweifelt – Gefangen – Geschändet“ von Christa Bremers neben der St. Josef Kirche in der Stadtmitte. Die Skulptur, die seit 1998 als Mahnmal für alle Opfer von Krieg und Gewalt steht, bildete den würdigen Rahmen für die Gedenkveranstaltung, die von KULTURGUT e.V. organisiert wurde.
Zu Beginn stimmte Susanne Pütz mit der Querflöte das Lied „Sag mir, wo die Blumen sind“ an und eröffnete damit den Nachmittag, der ganz im Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens stand. Die einzelnen Lesungsblöcke wurden von ihr musikalisch begleitet: Mit einfühlsam gespielten Strophen des Liedes „Sag mir, wo die Blumen sind“ verlieh sie den Erinnerungen einen berührenden Rahmen und schuf Momente der Stille und des Nachdenkens.