Bereits am ersten Einsatztag wurde das auf der Hauptstraße positionierte städtische Geschwindigkeitsmessgerät stark beschädigt.
In der Nacht zum heutigen Freitag wurden Sprengkörper an dem Gerät zur Explosion gebracht, die für einen nach aktuellem Kenntnisstand hohen fünfstelligen Schaden sorgten. Die Polizei wurde gegen 3.10 Uhr alarmiert und stellte nach eigenen Angaben wenig später zwei Personen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten. Die im Gerät verbaute Sicherungstechnik griff dabei ebenfalls.
Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Daten der bereits erfassten Geschwindigkeitsverstöße, die über eine Fernabfrage gesichert sind, werden der Polizei zur Auswertung zur Verfügung gestellt.
„Dass der auf ‚Vivien‘ getaufte Blitzer an der richtigen Stelle platziert war, zeigt die dreistellige Zahl der Verstöße, die bereits in den ersten Stunden des Einsatzes erfasst wurden. Das Gerät stand am Schulweg für zwei Grundschulen und eine weiterführende Schule. Der oder die Täter haben damit nicht nur für hohen Sachschaden gesorgt, sondern die städtischen Verkehrssicherungsmaßnahmen torpediert. Überführte Täter haben selbstverständlich mit hohen Regressforderungen zu rechnen“, erklärt der Erste Beigeordnete der Stadt Langenfeld, Christian Benzrath.
Das genaue Schadensausmaß wird heute von der Herstellerfirma ermittelt. Da das Gerät geleast wurde, erhält die Stadt Langenfeld kurzfristig ein Ersatzgerät.
Sachdienliche Hinweise zum Tathergang nimmt die Polizei Langenfeld unter Tel. 02173/2886310 entgegen.