Nur noch wenige Wochen bis zur diesjährigen Berufs-Orientierungs-Börse am 15. Mai in der Stadthalle Langenfeld. Die ausstellenden Unternehmen freuen sich bereits auf diesen Tag und auf die jungen interessierten Besucherinnen und Besucher.
Zur Vorbereitung der Messe hatte Geschäftsführer Christoph Kabelitz die Türen der HSP Schwahlen GmbH geöffnet. Hinein kam der Bürgermeister der Stadt Langenfeld, Frank Schneider, Schirmherr der Veranstaltung. Mit dabei: Hans-Dieter Clauser, Vorsitzender des Vereins BOBplus e.V., und das Team der Wirtschaftsförderung. Sie alle erhielten exklusive Einblicke in das Unternehmen und sein Ausbildungsangebot.
Personalleiterin Martina Braico und Julian Herder, angehender Zerspanungsmechaniker im zweiten Ausbildungsjahr, berichteten vom Ablauf der Ausbildung.
HSP Schwahlen lässt seine Auszubildenden teilweise am Berufsbildungszentrum der Remscheider Metall- und Elektroindustrie praktisch und theoretisch ausbilden, um eine hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten. „Wir fahren die Auszubildenden während der Ausbildungsphasen in Remscheid morgens dort hin und holen sie nachmittags auch wieder ab“, erzählte Betriebsleiter Giovanni Sorrentino. Der stellvertretende Betriebsleiter Nils Amfaldern ergänzte: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen alle unsere Maschinen kennen. Ihr Wissen über den Produktionsprozess und die Qualitätssicherung sind für uns elementar. Deshalb ist uns eine gute Ausbildung so wichtig und wir unterstützen wo wir können.“
Wie spannend und vielfältig eine technische Ausbildung ist, hatte sich der ehemalige Auszubildende und jetzige Facharbeiter Patrick Gawlas zuerst gar nicht vorstellen können: „Ich habe mich hier eigentlich nur beworben, weil ein Freund mir den Tipp gegeben hatte. Aber schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, wie motivierend es ist, dass ich bei dieser Arbeit wichtige Produkte selbst herstellen kann. Unsere Wälzlagerkäfige werden sogar in Windräder eingebaut und sind so ein Teil der Energiewende“, berichtete er begeistert. Hans-Dieter Clauser von BOBplus e. V. konnte die Begeisterung nachempfinden: „Ich bin selbst Ingenieur und verstehe die Freude an technischen Abläufen. Es ist gut, dass das Unternehmen am Tag der Messe seine Auszubildenden als Ansprechpartner für die Jugendlichen mitbringt. Da wird dann schnell auf Augenhöhe gesprochen.“
„Wir würden sehr gerne auch endlich einmal junge Frauen ausbilden, zum Beispiel im Berufsbild Zerspanungsmechanik“, sagt Nils Amfaldern zum Schluss der BOB-Tour.
Die duale Berufsausbildung zur Zerspanungsmechanikerin / zum Zerspanungsmechaniker dauert 3,5 Jahre. Nähere Infos bei HSP Schwahlen findet man unter www.hsp.biz.