Auf Einladung von Nicole Krengel, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Haan, trafen sich die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Mettmann zu einem Arbeitstreffen in der Feuerwache Haan. Schwerpunktthema war die Entwicklung und Implementierung von Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Feuerwehrdienst.
Der Anteil der Feuerwehrkräfte in Berufsfeuerwehren beträgt bundesweit etwas mehr als 35.000, in Werksfeuerwehren etwas mehr als 34.000, 995 Frauen sind in der Berufsfeuerwehr zu finden. Während der Anteil der Freiwilligen Feuerwehrfrauen 10,8% beträgt, sind es bei den Berufsfeuerwehrfrauen nur ca. 2,77%, Quelle: Statistik – Feuerwehrverband
In einer Zeit, in der die Feuerwehren zunehmend vor Herausforderungen bei der Gewinnung von Personal stehen, ist das Ziel klar: mehr Frauen sollen für den Feuerwehrdienst begeistert und gewonnen werden. „Es geht nicht nur darum, die Feuerwehren personell zu stärken, sondern auch darum, die Diversität innerhalb der Teams zu erhöhen und die Einsatzfähigkeit weiter zu verbessern“, erklären die Akteurinnen. Die Frauen in der öffentlichen Darstellung der Feuerwehr zu betonen, sowohl innerhalb der Organisation als auch in der breiten Öffentlichkeit, die Förderung einer anerkennenden Kultur, die auf Vertrauen anstelle von Misstrauen aufbaut, sowie der Abbau von diskriminierenden Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber Frauen waren wesentliche Diskussionspunkte.
Die Gleichstellungsbeauftragten unterstrichen die Bedeutung: „Wir streben nach aktiver Unterstützung und wollen mit vereinten Kräften daran mitarbeiten, eine zukunftsfähige und inklusive Feuerwehrkultur zu fördern, die den vielfältigen Anforderungen der Gesellschaft gerecht wird.